Stricken für Schwarzromantiker war ein voller Erfolg
Am 10.06.2011 fand im Rahmen des Wave Gotik Treffens im Begegnungszentrum Nächstenliebe der erste Stricknachmittag für Schwarzromantiker statt. Nachdem im vergangenen Jahr einige Strickkreisteilnehmer mit Schwarzgewandeten in der Stadt ganz spontan ins Gespräch gekommen sind, wollten wir austesten, ob ein Interesse besteht, beide Gruppen miteinander zu verbinden. Wir wussten nicht, was auf uns zukommt, denn es gab keinerlei Erfahrungswerte.
Schnell mussten wir feststellen, dass wir mit unserer Idee eine große mediale Aufmerksamkeit ausgelöst hatten. Zahlreiche Zeitungsredaktionen hatten im Vorfeld darüber berichtet, Radio Leipzig hat ein Interview mit uns aufgezeichnet und am Freitag gesendet, ein Fernsehteam hatte sich zum Veranstaltungstermin angemeldet. Vorsorglich hatten wir noch eine Bierzeltgarnitur organisiert, die wir im Eingangsbereich bei den Aufzügen aufgestellt hatten.
Die ersten Besucher trudelten nur langsam ein. Doch plötzlich kamen sie fast schon gruppenweise. Als es immer mehr Leute wurden, haben wir schnell unser Hilfsgüterlager umgeräumt und die Bierzeltgarnitur dort aufgebaut. Der geplante Standort an den Aufzügen war einfach zu weit weg. Das hätte nicht funktioniert. Denn schließlich wollten die Gäste gern zusammen bleiben. So wurde es für alle gemütlich eng und schön warm.
Im Nachhinein können wir sagen, dass diese Veranstaltung ein Riesen-Erfolg war. Es waren an diesem Tag insgesamt 44 Personen (in wechselnden Besetzungen) in unseren doch eher begrenzten Räumlichkeiten. Weit mehr als die Hälfte kam in wunderschönen mittelalterlichen Kleidern. Die Besucher kamen aus ganz Deutschland (von Schleswig-Holstein über Nordrhein-Westfalen bis nach Bayern). Die am weitesten angereisten Gäste kamen aus der Schweiz (aus Zürich und Bern). Dabei waren die verschiedensten Berufsgruppen vertreten: So hatten wir z.B. eine Bankkauffrau, eine Modedesignerin, eine Zahntechnikerin, eine Ärztin und einen Informatiker unter den Gästen.
Natürlich wurden in der kurzen Zeit keine Schals oder Decken fertig gestrickt. Die angefangenen Sachen wurden dann eben kurzerhand zu Armbändern oder Freundschaftsbändern erklärt. Alles in allem war es ein sehr harmonisches Miteinander, man kann schon sagen eine herzliche Atmosphäre. Sogar einige Männer haben gestrickt. Viele sagten auch, wenn ihr nächstes Jahr noch mal so was anbietet, sind wir wieder mit dabei. Selbst unser Sparschwein hat sich gefreut. Darin befand sich zum Schluss ein Betrag von 80,30 Euro. Das ist fast die halbe Monatsmiete.
Wir hoffen, dass nun alle wieder gut zu Hause angekommen sind und noch lange an die Zeit in Leipzig zurück denken. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Euch alle im nächsten Jahr wieder sehen könnten. Da werden wir wahrscheinlich gleich zwei Termine (am Freitag und Sonnabend) einplanen. Gleichzeitig möchten wir allen Helfern danken, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben, sei es bei der Vorbereitung der Aktion oder während der Veranstaltung selbst, um anderen Menschen ohne Berührungsängste ihre Stricktechniken beizubringen.
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Schnell mussten wir feststellen, dass wir mit unserer Idee eine große mediale Aufmerksamkeit ausgelöst hatten. Zahlreiche Zeitungsredaktionen hatten im Vorfeld darüber berichtet, Radio Leipzig hat ein Interview mit uns aufgezeichnet und am Freitag gesendet, ein Fernsehteam hatte sich zum Veranstaltungstermin angemeldet. Vorsorglich hatten wir noch eine Bierzeltgarnitur organisiert, die wir im Eingangsbereich bei den Aufzügen aufgestellt hatten.
Die ersten Besucher trudelten nur langsam ein. Doch plötzlich kamen sie fast schon gruppenweise. Als es immer mehr Leute wurden, haben wir schnell unser Hilfsgüterlager umgeräumt und die Bierzeltgarnitur dort aufgebaut. Der geplante Standort an den Aufzügen war einfach zu weit weg. Das hätte nicht funktioniert. Denn schließlich wollten die Gäste gern zusammen bleiben. So wurde es für alle gemütlich eng und schön warm.
Im Nachhinein können wir sagen, dass diese Veranstaltung ein Riesen-Erfolg war. Es waren an diesem Tag insgesamt 44 Personen (in wechselnden Besetzungen) in unseren doch eher begrenzten Räumlichkeiten. Weit mehr als die Hälfte kam in wunderschönen mittelalterlichen Kleidern. Die Besucher kamen aus ganz Deutschland (von Schleswig-Holstein über Nordrhein-Westfalen bis nach Bayern). Die am weitesten angereisten Gäste kamen aus der Schweiz (aus Zürich und Bern). Dabei waren die verschiedensten Berufsgruppen vertreten: So hatten wir z.B. eine Bankkauffrau, eine Modedesignerin, eine Zahntechnikerin, eine Ärztin und einen Informatiker unter den Gästen.
Natürlich wurden in der kurzen Zeit keine Schals oder Decken fertig gestrickt. Die angefangenen Sachen wurden dann eben kurzerhand zu Armbändern oder Freundschaftsbändern erklärt. Alles in allem war es ein sehr harmonisches Miteinander, man kann schon sagen eine herzliche Atmosphäre. Sogar einige Männer haben gestrickt. Viele sagten auch, wenn ihr nächstes Jahr noch mal so was anbietet, sind wir wieder mit dabei. Selbst unser Sparschwein hat sich gefreut. Darin befand sich zum Schluss ein Betrag von 80,30 Euro. Das ist fast die halbe Monatsmiete.
Wir hoffen, dass nun alle wieder gut zu Hause angekommen sind und noch lange an die Zeit in Leipzig zurück denken. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Euch alle im nächsten Jahr wieder sehen könnten. Da werden wir wahrscheinlich gleich zwei Termine (am Freitag und Sonnabend) einplanen. Gleichzeitig möchten wir allen Helfern danken, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben, sei es bei der Vorbereitung der Aktion oder während der Veranstaltung selbst, um anderen Menschen ohne Berührungsängste ihre Stricktechniken beizubringen.
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